Reisen in der aktuellen Zeit ist möglich und hat sogar seine positiven Seiten – davon hat sich der Zugprofi bei seiner letzten Schweiz-Österreich-Reise im Juni-Juli 2020 selbst überzeugt
Zunächst bin ich sowohl im Juni als auch im Juli von Dillenburg über Frankfurt mit dem ICE nach Zürich und Chur gefahren. Die Züge Richtung Schweiz waren normal besetzt.
Da ich in allen Zügen in der 1. Klasse unterwegs war, hatte ich immer 4 oder mehr Sitze um mich herum für mich alleine.
In der Schweiz bin ich unter anderem viel auf den Hauptlinien wie Basel-Bern-Brig, Basel-Zürich-Chur, oder Luzern-Bern unterwegs gewesen.
Da die SBB meistens Doppelstockwagen einsetzt und die Züge meistens im 30 Minuten Takt verkehren ist es immer möglich einen Wagen zu erwischen, der relativ leer ist, also man einen ganzen Bereich für sich hat (ich schätze etwa 12 – 16 Plätze).
Auch hier gilt: Die 2. Klasse ist etwas voller aber nicht überfüllt.
Als wichtigsten Tipp kann ich empfehlen: Gehen Sie nicht dorthin, wo alle Leute einsteigen, sondern an das Ende oder den Anfang eines Zuges.
Die Strecke Chur – Arosa bin ich insgesamt 4x gefahren und hatte jeweils einen kompletten Waggon für mich allein.