|
|

|
Es ist bequem, seine Fahrkarte auf der Bahnseite im Internet zu buchen, dafür aber auch oft der teuerste Weg. Wenn Sie günstige Bahnfahrkarten im Internet buchen wollen, sind gute bis sehr gute Geografiekenntnisse erforderlich! Außerdem müssen Sie die Tarifstrukturen der Bahn kennen oder sich teilweise sehr lange durch unzählige Seiten klicken. Sie sollten unbedingt mit den Funktionen „Weiteren Zwischenhalt hinzufügen“ und „Erweiterte Verkehrsmittelwahl“ auf dem Bahnportal vertraut sein. Für viele Verbindungen gibt es oft mehrere Wege mit unterschiedlichen Preisen, welche aber nicht unbedingt automatisch angezeigt werden. Um den günstigsten Tarif zu bekommen, ist es unabdingbar, diesen manuell vorzugeben.
|
 |
|
|
Es ist ebenfalls möglich mit der erweiterten Verkehrsmittelwahl für eine Teilstrecke die Zuggattung zu ändern, um einen günstigeren Preis zu bekommen. Besonders schwierig wird das, wenn Sie Hin- und Rückfahrt in Einem buchen müssen wie z.B. bei Sparpreis50 oder Sparpreis25, da Ihnen vielleicht nicht bekannt ist, ob Sie eventuell die Parameter für Hin- oder Rückstrecke verändern müssen, um den günstigeren Preis zu bekommen. Hier ist dann das Gefühl und die Erfahrung eines Bahnprofis gefragt. Wollen Sie jedoch eine Fahrkarte zum Normalpreis kaufen, kann das Internet durchaus der schnellste und angenehmste Buchungskanal für Sie sein.
|
 |
|
|
Herr Frank S. aus Limburg freute sich zu früh, als er dachte ein günstiges Angebot für seine Familie (4 Personen) zum Preise von 37 € auf der Bahnhomepage für seinen Tagesausflug an einem Samstag nach Kassel gefunden zu haben. Familie S. sparte zwar den Bedienzuschlag von zwei € für den Kauf am Bahnschalter, musste dafür aber in Kassel am Hauptbahnhof erfahren, dass für die Weiterfahrt mit der Straßenbahn und dem Bus ein zusätzliches NVV-Gruppenticket für 10,50 € gelöst werden muss. Erst hier wurden sie dann aufgeklärt, dass ein Hessenticket, was statt der nun bezahlten 47,50 € für nur 30 € in Limburg hätte erworben werden können, die wesentlich bessere Wahl gewesen wäre. Familie S. hatte also satte 50% zuviel bezahlt und hätte bequem in Limburg und Kassel die Städtischen Verkehrsmittel zur An- und Abreise an den Bahnhof nutzen können.
|
|
Vor dem Fahrkartenkauf sollte man folgende Überlegung anstellen:
Zunächst stellt sich allerdings die Frage benutze ich die Produktklasse A oder B (Fernverkehrszüge) oder die Produktklasse C (Nahverkehrszüge). Auch wer nur einen teil der Strecke mit Zügen der Produktklasse A oder B zurücklegt werden, muss einen Fahrausweis für den Fernverkehr erworben werden.
Wenn man Bahnangebote nutzen will, ist meistens ein Vorverkaufsfrist von 3 Tagen einzuhalten(DauerSpezial, EuroSpezial und Sparpreisticket)
Wenn für die Hinfahrt die 3 Tagefrist bereits überschritten ist kann eine Hinfahrt zum Normalpreis gebucht werden und die Rückfahrt eventuell als Dauer- oder Eurospezial.
Soll eine Bahnticket ohne Zugbindung gekauft werden kommt nur der Normalpreis(eventuell mit BahnCard), ein Rail&Fly Ticket oder ein RIT Fahrschein in Frage.
Auf dieser Internetseite hat sich schon jemand über den Fahrkartenkauf gedanken gemacht!
|
|
Druckbare Version
|
|
 |
 |
 |
|